A., 21 Jahre, hat seine Wurzeln im Kosovo, machte sein Abitur 2014, war bis 2015 FSJler im Altenpflegeheim und tritt in Kürze eine Ausbildungsstelle zum Mechatroniker an.
Ich habe nach dem Abitur 2014 überlegt, ob ich studieren soll oder nicht. Ich habe dann beschlossen, dass ich noch etwas Zeit brauche. So bin ich auf´s FSJ gekommen. Ich habe dann gegoogelt, wo es überhaupt FSJ-Möglichkeiten gibt. Ich habe mich dann direkt hier beworben, bin eine Woche später zum Bewerbungsgespräch gegangen und habe einen Tag hospitiert. Von 2014 bis August 2015 habe ich mein FSJ gemacht. Anschließend wollte ich eine Ausbildung zum Mechatroniker anfangen, das hat aber nicht direkt geklappt. Jetzt fange ich aber glücklicherweise im August eine Ausbildung beim RWE an. Und das war genau das, was ich machen wollte. Zunächst die Ausbildung als Grundlage nehmen, dann möchte ich anschließend meinen Meister machen. Und dann mal schauen, was das Leben so bringt.
Bei der Wahl des FSJ bin ich auf eine Altenpflegeeinrichtung gekommen, weil meine Mutter ihre erste Ausbildung im Krankenhaus angefangen hatte. Dadurch war sie auch schon mal im Altenheim. Und wie man als kleiner Junge so ist, zieht man so ein bisschen darüber her, dass das ja kein anstrengender Job sein kann, wenn man Oma und Opa so betrachtet. Irgendwann kommt das aber dann auf einen zurück, so war das bei meiner Mutter. Ich habe halt gesagt, ich wüßte nicht genau, wo ich mein FSJ machen soll. Da sagte meine Mutter: „Mach das FSJ mit Senioren. Dann schauen wir mal, wie lange Du das überleben wirst, und ob das wirklich so eine einfache Arbeit ist.“ Ich habe gesagt: „Klar, dann mache ich das“ und habe mich hier beworben. Im nachhinein habe ich wirklich festgestellt, dass es doch nicht so einfach ist, wie man denkt. Die Arbeitsstunden finde ich nicht so schlimm. Ich habe hier angefangen mit der Einstellung: es ist Arbeit, das trifft dich so oder so jetzt nach der Schule. Wenn ich im FSJ sieben oder acht Stunden arbeite, stelle ich mich nicht quer und sage, das ist nur ein FSJ.
Das ist Arbeit, und jeder stützt sich darauf, auch wenn du „nur“ FSJler bist oder Praktikant. Alle stützen sich darauf, denn jede helfende Hand wird gebraucht. Hier merkt man wirklich, wenn jemand fehlt. Das wird dann richtig schwer. Doch, man hat uns auch gesagt: „Habt Ihr gut gemacht“ – besonders, wenn man eigenständig etwas gemacht hat, weil jemand im Urlaub war. Es ist notwendig, dass man auch alleine irgendwie klarkommt, weil man sonst aufgeschmissen ist. Glücklicherweise waren wir ja dann auch zu zweit, das heißt, wir konnten uns das einigermaßen aufteilen. Wir haben uns auch gut abgestimmt und alles gut geklärt, damit wir nicht im Rückstand sind und uns nicht blamieren. Wir haben es passend gemacht, vielleicht nicht wie die Profis nach 3 Jahren Ausbildung, aber wir haben es hinbekommen.
- Was heißt für Sie „Alt sein“?
Das ist ziemlich philosphisch. Theoretisch ist schon alles, was über meinem Alter liegt, alt. Damals mit 15, 16 Jahren hat man gesagt, mit 18 Jahren ist man alt oder erwachsen. Jetzt bin ich schon 21 Jahre und ich denke, ok – du bist schon in einem gewissen Maße alt im Vergleich zu deiner kleinen Schwester. Aber du bist jetzt nicht das, was man als alt definieren würde. Das wäre das Alter von 60 und 70, wenn der Körper so allmählich schlapp macht. Man sagt ja, im Laufe des Lebens, wächst man vom Baby zum Erwachsenen und macht langsam wieder diesen Rückschritt zum Kind, zum Baby, weil man dann nicht mehr alles alleine schafft. Man ist nicht mehr so stabil. Ich glaube, wenn das eintritt, ist man wirklich alt.
- Nennen Sie fünf Begriffe, die Ihnen spontan zu Ihrer Zeit in der Altenpflege einfallen.
Altenpflege habe ich nicht wirklich gemacht, ich war ja eher im sozialen Dienst. Ich habe auch mal ausgeholfen, aber dabei Grenzen gesetzt. Die Pflege wollte ich nicht machen, weil ich wußte, das ist nichts für mich. Ich könnte das nicht. Beim sozialen Dienst ist man eine Allroundperson. Man unterhält nicht nur Leute, sondern man muß auch mal Essen anreichen, Wäsche verteilen oder jemanden unterstützen. Ja, man ist in der Hauswirtschaft tätig, in der Pflege und in der Unterhaltung. Das ist halt von allem ein Stück. Man ist nicht der Profi in allem, aber man kann überall aushelfen, wo Not ist. Am liebsten habe ich die Senioren unterhalten, das hat mir am meisten Spaß gemacht.
Am Anfang hatte ich da schon ein bisschen Angst. In der Schule steht man auch mal vor der ganzen Klasse. Aber das ist man gewohnt, und man kennt die schon ein paar Jahre. Dann steht man plötzlich vor einer ganz anderen Generation und man weiß nicht, ob sie von ihrer Mentalität her das, was man sagt, so auffassen würde, wie die jüngere Generation. Wenn ich zum Beispiel einen Witz mache und Freunde darüber lachen, weiß ich nicht, ob die Senioren auch darüber lachen würden. Und dann überlegt man schon zweimal oder dreimal, ob dieser Witz wirklich angebracht ist. Ich habe mich dann selber ins kalte Wasser geschmissen. Ich bin einfach reingegangen und habe gesagt, entweder es kommt oder es kommt nicht und habe es so gemacht, wie ich das machen wollte. Es kam gut an und alle haben gelacht. Da wußte ich – ok, du hast deinen Job erfüllt, du kannst scheinbar so weitermachen. Das erste Mal braucht man seine Zeit und muss sich wirklich ein bisschen reinschubsen. Aber es klappt. Und wenn es mal nicht so gut war, dann macht man halt das nächste Mal etwas anderes.
Es gab auch eine Situation, da kam etwas nicht wirklich gut an. Da habe ich gesagt, gut, dann streichen wir das, ich wollte das nur mal ausprobieren. Das war ein Kartenspiel. M. und ich hatten nur 2 verschiedene Kartenspiele, die wir spielten. Wir wollten noch ein drittes hier einführen. Das war dann „Galgenmännchen“, das hat auch super geklappt. Die strengten sich wirklich an, das Wort herauszufinden. Die 2. Idee war dann meine, auch ein Kartenspiel, aber das hat nicht so funktioniert. Glücklicherweise kündige ich immer an, wenn ich etwas Neues ausprobieren will, mal schauen ob es klappt. Wir machen das 10-15 Minuten lang, wenn es nicht klappt, gehen wir auf das Alltägliche zurück. Dann habe ich alles vorbereitet, aber es hat nicht so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe. Es war auch kurz vor FSJ Schluss und es hat sich nicht mehr gelohnt das noch auszuarbeiten, also bin ich wieder auf Kegeln umgestiegen. Die Bewohner fanden es aber gar nicht so schlimm, dass es nicht geklappt hatte. Ich habe ihnen auch gesagt, sie können ruhig ihre ehrliche Meinung sagen. Man muss sich daran gewöhnen, dass man Kritik von 3 oder 4 Leuten bekommen kann. Es ist halt eine andere Generation, die nicht unbedingt gut findet, was man selber mag.
Einen Mann habe ich kennengelernt, der war neu in der Frühstücksbegleitung unten im Saal. Ich wußte nicht, wie ich mit ihm umgehen sollte, weil er noch neu war. Ich habe einfach versucht, „ich“ zu bleiben. Ich bin halt ein sarkastischer und ironischer Typ. Ich habe ihm Brötchen angeboten und ihn gefragt, welches er haben möchte. Er meinte: „Ja, das, oder lieber das, oder das, oder doch das, oder lieber eine Gurke?“ Und ich habe das dann immer so schnell hingehalten, dass er darüber gelacht hat. Er hat gemerkt, dass ich Spaß ruhig ein bisschen kräftiger auslebe. Als ich im letzten Monat da war, kam er zu mir und hat mir auch ein paar Sprüche gedrückt, da konnte ich auch etwas entgegnen. Er hat dann aber noch einen draufgesetzt. Das war echt gut, das hatte ich nicht erwartet. Ich hätte gerne länger Zeit mit ihm verbracht. Er war ein ehrlicher Mensch gewesen, und mit dem konnte man auch anständig reden.
Das soll nicht heißen, dass die anderen Bewohner mir nicht so nah waren. Also jedes Mal, wenn jemand gestorben ist, hat man sich das zu Herzen genommen, auch wenn man wußte, man ist nur ein Jahr da. Bei den ersten beiden Fällen ist es wirklich schlimm gewesen. Man setzt sich dann halt damit auseinander und denkt sich, irgendwann ist für jeden Schluss. Manche wünschen sich auch schon vorher Schluss zu haben. Dann ist man froh, wenn wirklich die Leute, die sich das so gewünscht haben oder auch nicht mehr können, wirklich auch davon befreit sind. Dann ist man auch nicht so traurig darüber.
Spaß – da war wirklich viel Spaß dabei, das hätte ich nicht erwartet. Ich dachte eher, das ist eine völlig andere Generation, die sind eher stur und sauer und wollen deine Witze gar nicht hören. Aber das hat nicht gestimmt, und darüber war ich natürlich froh. Ja, Spaß ist wirklich der erste Begriff.
Der 2. Begriff ist Eigenständigkeit – ich habe hier gelernt, dass man eigenständig arbeiten muss, um wirklich etwas voranzubringen, sonst kommt man halt im sozialen Leben nicht weiter. Schon nach dem ersten Monat war Frau B. im Urlaub. Sie wollte uns zuerst nicht alles zutrauen, weil sie uns nicht so kannte. Die hatten ja auch schon ganz andere Menschen da. Aber wir haben gesagt, wir kriegen das schon hin. Man hat uns nicht so viel aufgebrummt, wie der Frau B. Also, wenn man da keine Eigenständigkeit gelernt hat, dann weiß ich es auch nicht. Etwas alleine anzupacken, hat mich wirklich ein gutes Stück nach vorne gebracht und hat mich wirklich dem Erwachsenendasein nähergebracht. Das FSJ ist wirklich sehr zu empfehlen. Wenn man direkt von der Schule kommt, hat man nicht wirklich viel fürs Leben gelernt. Man hat englische Gedichtsanalyse gelernt, schön und gut. Von daher ist das FSJ ein guter Einstieg, zu lernen, was einem nach der Schule begegnet. Man hat zwar Familie, die einen unterstützt, aber nach der Schule ist man auf sich alleine gestellt . Es ist quasi wie eine Tür, die man durchschreitet, wenn die Schule fertig ist. Man schließt sie hinter dir, und die Tür ist weg. Und dann steht man da und denkt, was muss ich jetzt machen? Wäre meine Mutter nicht gewesen, hätte ich nicht gewußt, dass ich erstmal zum Arbeitsamt muss. Anders als in der Schule, sind im FSJ zig Leute auf einen angewiesen. In der Schule macht man nur das, was man selber machen muss und kümmert sich kaum um andere. Außer beim Sport, da ist dann der eigene Ehrgeiz geweckt. Aber hier das ist kein Spiel, das ist Realität. Hier kann man nicht die Mentalität haben wie in der Schule: juckt mich nicht, ich mach mal eine Woche krank. Wenn hier jemand eine Woche krank ist, oder wenn man von 2 Leuten, die fehlen, die Arbeit übernehmen muss, merkt man, dass man wirklich in Zeitdruck kommt. Dann ändert sich auch die Einstellung.
Noch ein Begriff wäre Konfrontation. Ich hatte zwar Oma und Opa, aber man wird wirklich hier während des FSJ damit konfrontiert, wie es ist, ein gewisses Alter zu erreichen. Man weiß dann nie, wann man den Löffel abgibt. Ok, man ist selber erst 20 Jahre alt und die Leute hier sind um die 70 oder älter. Du bist gerade am Anfang deines Lebens und die sind am Ende ihres Lebens. Du hast zwar noch diesen Schritt bis dahin, aber was willst du machen, was willst du erreichen? Was erwartest du von dir? Wenn man dieses Alter erreicht hat, will man ja auch zurückblicken und sagen, ich habe alles richtig gemacht. Das sind Gedanken, die man sich dann macht.
Es ist halt eine ständige Konfrontation mit sich selber. Auch sich mit dem Tod auseinanderzusetzen ist eine Sache, die man vorher gar nicht so realisiert hat. Man hat zwar Oma und Opa. Sobald einer stirbt, denkt man höchstens eine Woche daran und schärft die Sinne über den Tod. Aber hier ist man Tag für Tag ein Jahr lang damit konfrontiert. Ich war mal gerade 1 oder 2 Monate hier, da waren schon 3 oder 4 Menschen gestorben. Wir dachten, das geht jetzt auf einen Schlag. Wir waren einfach sprachlos. Man merkt von einem auf den anderen Tag, wie schnell das gehen kann. Es kann noch alles gut sein und im nächsten Moment sind einfach 3 oder 4 Menschen gestorben. Dann denkt man sich, das Leben kann so schnell vorbei sein. Man verarbeitet das und denkt darüber nach, wie man seine Zukunft plant. Und das man das Bestmögliche einfach rausholt.
- Welche besondere Begebenheit während Ihres FSJ fällt Ihnen ein, die Sie nie vergessen werden?
Ich glaube das war der Schlaganfall, auch wenn ich persönlich nicht dabei war. Damals waren K. und M. in Wohnbereich X und eine Dame hatte einen Schlaganfall mitten in einem Angebot. Ich war, glaube ich, gute 20 Sekunden davon entfernt. Ich kam halt zu dem Zeitpunkt an, als alle schon seelisch aufgelöst waren. Ich habe mich zuerst gewundert, was da los sein könnte. Es war auch die erste Erfahrung dieser Art für M., die haben dann mit den Pflegern über das, was passiert ist, gesprochen. Das Ereignis ist mir halt im Kopf geblieben, denn wäre ich 20 Sekunden vorher da gewesen, hätte ich das miterlebt. Ich frage mich, wie hättest du dann reagiert? Wärst du genauso geschockt gewesen wie die zwei? Wie hättest du das in dem Moment verkraftet? Kurze Zeit danach ist die Dame gestorben. Das war die erste Person dort für mich, die gestorben ist.
Ja, der erste Tod und dann auch noch ein Schlaganfall, das bleibt im Gedächtnis hängen, weil es die erste Erfahrung ist. Man arbeitet, und es stirbt dann plötzlich jemand bei der Arbeit. Ja, das ist die besondere Begebenheit während des FSJ, die ich nicht vergessen werde. Das ist mir im Kopf wie eingebrannt. Ich denke, gut, dass du dich nicht komplett damit auseinandersetzen musst, weil du in dem Moment nicht vor Ort warst. Aber wärst du es gewesen, wäre es vielleicht gedanklich anders gelaufen. Ich glaube, die anderen hatten schon das Gefühl, sie haben vielleicht etwas falsch gemacht. Wer würde nicht darüber nachdenken, was er hätte anders machen können? Es ist eher die Frage, hätte man es vorher merken können? Hätte ich irgend etwas machen können, was ihr noch geholfen hätte? Die Dame ist etwa 2 Wochen später gestorben.
Wie ich vor dem FSJ mit dem Tod in Berührung kam? Ja, bei den meisten Menschen ist es ja so, dass sie erleben, dass Oma oder Opa stirbt. Bei mir sind auch Oma und Opa gestorben, man ist natürlich in dem Moment traurig. Man fragt sich auch, warum sind die jetzt in dem Augenblick gestorben, warum jetzt? Zu dem Zeitpunkt war ich 16 oder 17, da verliert man nicht wirklich direkt den Kopf. Man ist zwar eine Weile traurig, aber darüber wirklich nachdenken tut man zu dem Zeitpunkt nicht. Da hat man anderes im Kopf, den ganzen jugendlichen Leichtsinn, feiern gehen, trinken gehen und alles. Ich denke, man erfährt das erst mit dem Alter und auch mit der Häufigkeit. Wenn man eine Person richtig mag und sehr gut mit ihr klarkommt, die dann plötzlich stirbt, dann trifft es einen halt – selbst wenn man die Person nur auf der Arbeit kennengelernt hat. Ich kam mit vielen gut aus, die nachher gestorben sind. Ich habe sie gemocht, und da fragt man sich, warum zu dem Zeitpunkt, warum? Ich bin da auch zwiegespalten, man freut sich einerseits, dass sie von Leid erlöst sind. Aber man fragt sich auch, warum gerade sie und warum gerade jetzt? Früher habe ich mir solche Gedanken nicht gemacht.
- Gibt es für Sie Vorbilder, wenn Sie ans Altwerden / Alt sein denken?
Also, dass man nicht hundertprozentig fit sein kann, ist schon klar. Wir haben ja am Anfang schon über den Herrn geredet, mit dem ich ziemlich gut auskam. Der hatte ein gewisses Alter, aber er war trotzdem noch sarkastisch, ironisch und lustig dabei. Und der ließ sich nicht runter drücken, obwohl er wußte, ok, es kann jederzeit zu Ende sein. Er hatte trotzdem noch seinen Spaß und das war ein Bild, dass sich mir eingebrannt hat. Ich habe mir gesagt, so willst du auch kurz vor Schluss sein. Du willst mit Spaß enden, du willst nicht mit Trauer, Leid oder Depression im Bett eingekrochen unter einer Decke hinter einer Wand einbetoniert sein. Du willst dann nicht sagen, oh Gott, ist das Leben schlimm. Es ist auch wichtig, stolz sein zu können, auf das, was man im Leben erreicht hat. Und er war stolz auf sich und auf das, was er gemacht hat. Er war spaßig drauf, obwohl er ziemlich alt war. Er war auch sonst sehr beliebt, auch bei den gleichaltrigen. Er war nicht zu jedem offen, und – wie man halt so im Alter ist – auch ein bisschen mürrisch. Aber das ist halt nun mal so. Er mochte M. und mich, weil wir halt beide sarkastisch und ironisch sind und nicht alles so ernst nehmen. Das war eine ziemlich gute Erfahrung für mich. Es dient mir als Bildunterlage, die ich mit in die Zukunft nehme.
- Was bedeutet für Sie „Weisheit im Alter“?
Man sagt ja, umso älter man wird, umso weiser wird man. Weisheit ist ja eigentlich nur ein Begriff dafür, dass man eine Menge Lebenserfahrung hat. Als kleines Kind denkt man, wenn der Vater sagt: „Mach das nicht“, ich mache das trotzdem und fasst auf die Herdplatte. Der Vater ist halt weiser, weil er das selber schon erlebt hat. Also ich kann nicht sagen, dass alle Bewohner hier Weisheit vermitteln können. Es muss zu dem persönlichen Lebensgeschehen und was man bis zu dem Zeitpunkt erlebt hat, passen, dann könnte es wirklich weise klingen. Ein Mensch, der auf der Straße lebt, hat mehr Erfahrung damit, wie man dort überleben kann, als ich in dem Fall. Ich könnte einem Straßenjungen nicht so viel erzählen, wie jemand, der seit Jahren auf der Straße lebt. Da definiere ich Weisheit vielleicht ein bisschen anders als andere. Den Begriff „Weisheit“ benutzen Jüngere nicht wirklich. Die Sprache tendiert eher in Richtung Jugendslang. Mit Erwachsenen spricht man vielleicht normales Hochdeutsch, aber bei Jugendlichen untereinander fallen solche Worte ziemlich selten. Weisheit ist, wenn man einen großen Überblick hat und reich an Erfahrung ist. Für mich ist jeder weise, der mich irgendwas lehren kann. Ich werde hoffentlich irgendwann weise für meine Kinder sein. Dann kann ich ihnen durch die Erfahrungen, die ich von anderen habe, etwas beibringen. Damit kann ich ihnen das Leben erleichtern. Man fragt weise Leute, wenn man etwas nicht weiß, um irgendwie weiterzukommen. Man überlegt auch, ob man später als Vater genügend Überblick hat, um die eigenen Kinder zu schützen und sie im Leben weiterzubringen, damit sie etwas Gutes erreichen können. Man muß halt selber Spaß am Leben haben.
Alte Menschen in den Medien? Ja, es gibt manchmal so eine Medienpropaganda, bei der man denkt, die älteren Leute werden ein bisschen wie Kinder gezeigt. Das kann natürlich auch zutreffen. Aber Menschen müssen sich auch vor Augen halten, dass jeder mal Oma und Opa gehabt hat. Die haben sich auch nicht wie Babys benommen und hatten auch ein gewisses Alter. Das habe ich hier auch gelernt, dass man nicht alles auf alle bezieht. Zuerst dachte ich, das ist sehr anstrengend, das ist nicht wirklich dein Fall, weil die einen anderen Geschmack haben als du. Aber es ist dann doch vollkommen anders. Man sollte sich mal darauf einlassen und es mal ausprobieren. Wenn es dann nichts ist, hat man wenigstens die Erfahrung gemacht. Und das hat wieder mit der Weisheit zu tun. Man kann dann sagen, ich habe diese Erfahrung gemacht, und es war nichts für mich aus diesen und diesen Gründen. Man kriegt hier eine Menge mit. Es ist ja nicht so, dass die stillschweigend in der Ecke sitzen und kreischen wie ein kleines Kind, wenn sie etwas wollen. Man kann mit vielen Leuten normal reden, man kann sich die Geschichten anhören, was damals war, und wie sie es heute sehen. Ob es heute vielleicht besser ist als früher. Sich mal etwas anderes anhören als die eigene Meinung.
- Kann ein von Demenz betroffener Mensch für Sie weise sein?
Natürlich. Man ist ja nur gedanklich eingeschränkt, an Erfahrung verliert man vielleicht einen gewissen Teil. Es hängt auch vom Stadium der Demenz ab. Aber man hat immer noch irgendwo Erfahrungen, die andere nicht haben. Es ist zwar stark eingeschränkt durch die Krankheit, aber man hat sie noch. Ich glaube nicht, dass man sie komplett verlieren kann, aber dafür habe ich die Erfahrung noch nicht. Ich weiß nicht, wie sich das für einen selbst im Kopf darstellt, wenn man dement ist. Wir können das ja nur äußerlich betrachten. Wir können uns nicht wirklich reinversetzen. Wir sind einfach nicht in dieser Situation, wir haben diese Erfahrung nicht gemacht. Man kann sich ja schlecht einen Virus anschaffen, der einen mit Demenz ansteckt, zwei Wochen warten, sich dann mit dem Antikörper heilen, und man hat die Erfahrung. Das geht nicht. Dadurch ist es schwer, sich in Leute hineinzuversetzen und zu sehen, was da an Erfahrungen ist. Man muss sie länger erleben, sonst kann man das nicht richtig wahrnehmen, denke ich.
- Nennen Sie drei Charaktereigenschaften, die Sie im Alter besonders wichtig finden.
Auf jeden Fall Spaß. Man sollte den Spaß nicht verlieren, auch wenn man älter ist und Beschwerden hat. Dann ist man für eine Weile halt mal ein bisschen aggressiv und ein bisschen schlecht gelaunt. Aber den Spaß sollte man nicht verlieren. Man sollte auch die Freude im ganzen Leben nicht verlieren, auch wenn man es gerade schlecht hat und man weiß, dass das Leben vielleicht im nächsten Augenblick enden kann. Man muss sich mal Gedanken darüber machen, wie es ist, wenn man dann tatsächlich selber tot ist und eine Familie hinterläßt. Will man die mit einem traurigen Gesicht verlassen oder lieber mit einem lächelnden? Dann kann die Familie noch sagen, der ist fröhlich gestorben. Das stimmt sie besser, als wenn jemand mit einem traurigen Gesicht oder vekümmert dahinscheidet.
Dazu muss man wirklich eine bestimmte Charaktereigenschaft haben. Es gibt Leute, die eine pessimistische Einstellung haben. Jeder hat mal einen pessimistischen Tag, selbst ich. Aber man muss dadrüber wegkommen. Man muss wirklich das Leben an sich als gut betrachten und mit Freude. Ab einem gewissen Alter kann man sagen, man hat etwas erreicht, man hat was gemacht, man hat Familie, man hat seine Kinder und kann das Leben an sich freudig beenden. Das ist so die Hauptcharaktereigenschaft, die man braucht, um ins Alter zu gehen. Ich wünsche mir für mich selber, dass ich das später beibehalte. Nicht nur für andere, sondern auch für einen selbst. Es wird mir nichts bringen, mich traurig ins Bett zu legen und traurig aufzuwachen, ich will lieber meinen Spaß haben. Ich will grinsend davon scheiden und sagen: „Hey, ist doch alles gut. Ich weiß, dass es jetzt irgendwann kommt, ich habe Spaß gehabt, ich habe das erreicht, was ich wollte, Euch geht´s gut, alles ist doch super.“ Ich will nicht traurig darüber sein, denn irgendwann endet eh alles. Sarkasmus ist ein Gemütszustand, ob ich freudig oder traurig bin, ich bin sarkastisch. Sarkastisch kann man immer sein. Grundvoraussetzung für Sarkasmus? Man darf sicherlich nicht alles so ernst nehmen.
- Nennen Sie Farben, die Sie mit Ihrer Zeit in der Altenpflege verbinden.
Die Hauptfarben, die sich eingeprägt haben, sind die Wandfarben. Also Gelb, Grün und Orange. Es ist ja nicht das super Haus Nr. 1, es ist halt ein Seniorenheim. Man könnte etwas verändern und sanieren, aber das ist eine Sache von Geldmitteln. Der Standort ist super, es gibt genug Fenster und die Farben, die hier gewählt wurden, sind wirklich passend. Die sind wärmend, die sind jetzt nicht so kalt und schlicht. Nicht wie im Krankenhaus, wo man einfach nur so eine hellblaue Wand hat, und man denkt, man ertrinkt durch die ganze Wand. Man hat wirklich auf die Farbgebung geachtet und auch die Wände verziert. Man findet immer etwas, was man verändern kann.
Was ich verändern würde, wenn ganz viel Geld da wäre? Ich würde die Aufzüge austauschen, die waren damals in unserem FSJ so oft kaputt, dass ich die komplett austauschen würde. Einiges sanieren, so dass ein Rohrbruch nicht nochmal passieren kann. Und vielleicht ein paar Spiegel oder anderes aufhängen. Man könnte es etwas ausschmücken. Wenn richtig Geld da wäre? Ein Luxusapartement für jeden einzelnen, dass jeder seine Toilette hat. Wenn man die Speisesäle betritt und dort 10-12 Leute sitzen und dann noch die Pfleger, dann war der Raum sehr voll. Das würde ich auch ausbauen. Also – Komplettsanierung und Ausbau der kleinen Speisesäle, das wäre das Hauptsächliche.
- Gibt es etwas, was Sie besonders traurig gemacht hat?
Der erste Tod, das zieht einen wirklich runter. Man ist da in dem Moment, kommt am nächsten Tag wieder, arbeitet eine Stunde und auf einmal ist jemand tot, den man 10 Minuten vorher noch gesehen hat. Quicklebendig und im nächsten Moment tot, einfach tot. Das macht einen schon traurig. Die danach machen einen zwar auch traurig. Aber da haben wir uns zu dritt hingesetzt, haben nur gestarrt und geredet und etwas gegessen, damit wir nicht kreidebleich werden. Allein dieser Schuldgedanke, wenn man vielleicht 20 Sekunden vorher da gewesen wäre, was hätte sein können?
- Woher nehmen/nahmen Sie die Kraft, wie schützen Sie sich, wie grenzen Sie sich ab, was ist Ihr Ausgleich?
Größtenteils muss man das mit sich selber ausmachen, weil jeder darauf anders reagiert. K. hat das zum Beispiel länger bedrückt als mich. Ich glaube, es gibt auch einen Unterschied, wie Frauen und Männer damit umgehen. Ich bin einer, der läßt das sacken. Ich habe auch welche erlebt, die 3 oder 4 Tage darüber reden mussten oder wollten. Da muss man auch bereit sein, zuzuhören. Vielleicht bringt einen das dann ja auch weiter. Wir saßen dann halt zu dritt und haben darüber geredet. Ich habe die beiden anderen gefragt, wie sie sich fühlen, ob sie denken, dass sie etwas falsch gemacht hätten. Aber da hat die Pflege eingegriffen und gesagt, dass sie nichts falsch gemacht haben. „Wie wollt ihr das erkennen, ihr seid Laien, ihr habt ja nicht die Ausbildung. Ihr seid FSJler, das ist so eine Art Praktikant. Da kann man so etwas nicht vorhersehen. Dafür muss man Berufserfahrung haben.“ Dann muss man es halt mit sich selber ausmachen. Man kann darüber reden, aber dann kommt immer der Zeitpunkt, wo man dann zu Hause im Bett liegt und nachdenkt. Es ist schade, aber vielleicht ist es in dem Moment besser für sie gewesen. Irgendwann realisiert man dann, dass der Tod irgendwann jeden trifft. Jeden. Und dass es einen selbst auch irgendwann treffen würde. Man verdrängt es nicht, man verarbeitet es auch nicht direkt perfekt. Es begleitet einen vielleicht ein bisschen so im nachhinein.
Es ist schwer zu erklären, wie man das verarbeiten könnte. Ich habe mit meiner Mutter auch darüber gesprochen. Bei den ersten zwei Malen kam ich nach Hause und sie hat gefragt: „Wie war´s?“ Und ich sagte: „Ja, war in Ordnung, ist nur einer gestorben.“ Ich sag das dann halt so locker, es klingt dann zwar traurig, aber irgendwie auch ein bisschen desinteressiert, obwohl es mich ja interessiert. Aber was soll man dazu sagen? „Es ist schade,“ sagt meine Mutter „dass sie gestorben ist.“ Aber ich kann da weder was dran ändern, noch habe ich irgendwelche Medikamente oder Verjüngungspillen, um sie wieder ins Leben zu rufen und sie 50 oder 60 Jahre jünger zu machen. Ich habe es sacken lassen in dem Moment. Ich würde sonst nichts mehr auf die Reihe kriegen, weil mich das dann so fesseln würde.
Mein Ausgleich? Man versucht dann irgendwann, den Kopf frei zu bekommen. Man geht raus, trifft sich mit Freunden, ist ein bisschen unterwegs. Zur FSJ Zeit habe ich jedes Wochenende Fußball gespielt. Das hat mir dann etwas Ausgleich beschert, weil ich auch eine gewisse Aggression rauslassen konnte. Nach dem Sport musste oder konnte ich nicht mehr so angestrengt nachdenken. Das war mein Ausgleich, wenn ich in der Zeit immer etwas bedrückt war. Die Aggression kam durch die Schuldfrage auf. Warum, ja warum konnte ich nicht 20 Sekunden vorher dagewesen sein? Dann ist man halt sauer auf sich selber, weil man vielleicht in den 20 Sekunden ein Glas in der Küche getrunken hat. Dieses Glas hätte man vielleicht auch später trinken können und hätte ihr vielleicht noch helfen können. Das treibt einen dann um. Auch wenn das Leben ein Spaß sein soll, gibt es Dinge, die muss man ernst nehmen. Aber ich habe auch so meine 5 Minuten, wo ich das Ernste einfach beiseite schiebe und meine kindliche Seite rauslasse. Das hat jeder mal. Das findet bei mir auch keiner schlimm, weil jeder weiss, dass ich Verantwortung ernst nehme.
Konflikte hatte ich hier keine. Da habe ich ein Grundprinzip, ich halte mich raus. Man kann über andere Leute reden, aber man sollte nie lästern oder Gerüchte in die Welt setzen. Die persönlichen Probleme von anderen gehen mich nichts an, und die will ich auch nicht wissen. Ob ich noch etwas gebraucht hätte? Nein. Die anderen wußten, der ist FSJler, der hat halt nicht die gewisse Erfahrung. Die haben mir dann auch die passenden Aufgaben gegeben. Wenn etwas Schwierigeres anlag, haben sie mich gefragt, ob ich das ausprobieren will. Dann habe ich entweder Ja oder Nein gesagt.
- Wenn Sie in Ihrem FSJ Zauberkräfte gehabt hätten, wie hätten Sie sie eingesetzt?
Typisch männliche Zauberkräfte sind anders als die der Frauen. Da hebt man eher 3 Häuser mit einem Arm hoch und schießt Laserblicke und ballert Feuerkugeln aus den Händen. Das ist eigentlich nicht wirklich sinnvoll für einen solchen Beruf. Aber Stärke und Schnelligkeit würden hier doch ziemlich helfen. Man könnte die Sachen schnell hoch tragen, verteilen oder schneller aufbauen. Man wäre dann auch nicht so unter Zeitdruck. Auch das schwere Heben von Personen aus dem Bett wäre dann erledigt. Dann hätte keiner mehr Rückenprobleme. Wir haben das am Anfang beigebracht bekommen, wie man aus der Hocke heraus hebt. Und es gibt die Regelung, dass man jemanden nicht alleine hebt.
- Wenn Sie sich Ihr eigenes Alt sein vorstellen, welche Farben sehen Sie?
Ich habe zwei Lieblingsfarben und das sind Gelb und Grün. Im Moment ist mein Leben Gelb. Es kommt noch alles, es ist noch nicht alles perfekt, ich habe noch meine Ausbildung vor mir und ich muss noch irgendwann mein eigenes Haus haben. Es ist Gelb, das Leben ist super, wie es gerade so ist. Rot wäre gewesen, wenn ich gar nichts hätte, keine Ausbildungsstelle oder Stress zu Hause. Familie möchte ich natürlich auch. Ich möchte auch noch etwas erreichen. Aber zu zweit kann man das Leben einfacher bestreiten als alleine.
- Wenn Sie zwei Wünsche für Ihren letzten Lebensabschnitt frei hätten, was wäre das?
Als Erstes, dass meine Familie gesund bleibt. Wenn ich dahinscheide soll meine Familie, die ihr Leben noch vor sich hat, gut davonkommen. Ich wünsche ihnen dann das Beste, Gesundheit und alles, was sie erreichen möchten. Im letzten Lebensabschnitt brauche ich nicht mehr viel. Hauptsache, denen geht es gut.
- Was möchten Sie auf keinen Fall erleben, wenn Sie alt sind?
Ich möchte nicht erleben, dass ich starke körperliche Beschwerden habe. Also, ich möchte so fit wie möglich durchs Leben schreiten und irgendwann die Augen zumachen und nicht mehr auf. Das ist für mich die schönste Möglichkeit, wie man aus dem Leben treten kann. Aber ich kann es nicht vorhersagen. Nein, ich möchte so große Beschwerden nicht miterleben. Aber ich würde es durchziehen bis zum Schluss. Es kann höllisch weh tun, aber ich muss da durch. Ich verstehe nicht den Sinn dahinter, sein Leben vorzeitig zu beenden. Nehmen wir mal an, ich liege mit 65 Jahren 3 Wochen im Krankenhaus. Ich habe tierische Schmerzen und die Ärzte vermuten eine schlimme Krankheit, sind sich aber nicht sicher. Wegen dieser Schmerzen würde ich dann beschließen, mein Leben zu beenden. Ich wüsste aber nicht, was danach kommt. Ob dann nicht doch jemand sagt: „Hier hast du das richtige Medikament, dir geht es in einer Woche wieder besser.” Sowas kann immer mal passieren. Für mich hat es etwas Trauriges, sich das Leben zu nehmen. Und ich möchte ja freudig dahinscheiden. Und wenn ich schreckliche Schmerzen habe – egal, dann ziehe ich mir mit Tesastreifen die Wangen hoch. Ich werde es machen, und das ziehe ich auch knallhart durch – bis zum Schluss.
- Was stellen Sie sich im Alter unter Glück vor?
Wenn alles so liefe, wie ich es in meinem Kopf habe. Glück ist für mich, wenn alle in meiner Familie gesund sind und ihr Leben auskosten. Wenn es allen gut geht, und alle haben, was sie möchten. Das wäre für mich Glückseligkeit.
Befürchtungen? Ich habe das Gefühl, wir sind eine Weltbevölkerung, die sich gegenseitig zugrunde richtet. Aber jeder kommt an und sagt: „Du könntest ja auch was tun, irgendjemand muss ja den Schritt machen.” Ich denke, ich mache das, was mir persönlich wichtig ist. Ich will freundlich gegenüber anderen bleiben. Ich will Leute, auch wenn ich sie nicht kenne, unterstützen, wenn sie Hilfe brauchen. Aber ich besitze kein Atomkraftwerk, ich kann da auch nicht hingehen und den Stecker ziehen und sagen: „Es ist aus.“ In meinem Radius kann ich Gutes tun. Mehr kann ich nicht machen. Der Radius ist halt beschränkt.
- Welche Frage würden Sie sich selber stellen?
Das ist auch so eine Frage, die in Bewerbungsgesprächen auftaucht, das machen die oft. Eine Frage? Nein, nicht wirklich.